18.07.2017
Gestaltungstipps: das barrierefreie Badezimmer
Gerade im Alter birgt das Bad viele Gefahrenstellen. Eine zu hohe Duschwanne, langes Stehen während des Waschens oder rutschige Fliesen sind für Senioren schwer zu überwindende Hindernisse. Der barrierefreie Ausbau des Badezimmers kann für mehr Sicherheit und Entspannung im Alltag sorgen.
Badezimmerunfälle
Pro Jahr sterben etwa 10.000 Menschen bei oder in Folge von Unfällen im Haushalt. Von diesen 10.000 starben 2015 etwa 8400 an Stürzen. Von ihnen waren 4400 Personen 85 und älter und 2600 Personen 75 und älter. Auch die häufigsten Unfälle im Bad betreffen das Stürzen und Fallen. Nasser oder feuchter Boden ist hier Unfallursache Nummer eins. Aber auch die Glätte der Duschkabine und die hohe Duschkante können die Senioren zu Fall bringen. Verbrennungen sind eher selten, da die Temperatur der Dusche oder des Waschbeckens begrenzt ist.
Bestandteile eines barrierefreien Badezimmers
§ Die Badezimmertür: Eine barrierefreie Wohnung verfügt laut der Norm für barrierefreie Wohnungen über eine Türbreite von 80 Zentimeter, für einen Rollstuhl jedoch sollte die Tür 90 Zentimeter breit sein. Die Türen sollten außerdem nach außen geöffnet werden können, damit Hilfe im Notfall ungehinderten Zugang hat. § Waschbecken: Das Waschbecken sollte unterfahrbar sein, damit man sich mit einem Rollstuhl, aber auch mit einem normalen Stuhl vor das Waschbecken setzen kann. Das Waschen im Sitzen ist eine Erleichterung. Auch sollte das Waschbecken einfache Armaturen haben. Berührungslose, aber auch lange und ergonomisch geformte Bedienelemente können Abhilfe schaffen. § WC: Die Norm DIN 18040 für Barrierefreiheit schreibt Stützgriffe vor, die links und rechts neben dem WC angebracht werden. Darüber hinaus sollte der WC-Sitz eine Höhe von 46-48 Zentimeter haben, jedoch kann der Sitz natürlich beliebig höhergestellt werden. Wichtig ist die Spülung, die im Sitzen betätigt werden können sollte. § Dusche: Die wichtigste Voraussetzung ist ein rutschhemmender Bodenbelag. Des Weiteren sollten spezielle Haltevorrichtungen angebracht und außerdem ein klappbarer Duschsitz eingesetzt werden.
Finanzierung
Eine Komplettbadsanierung kostet etwa 8000 Euro. Die hohe Summe wird, wenn ein Pflegegrad nach dem neuen Pflegestärkungsgesetz II vorliegt, von der Krankenkasse oder der Pflegekasse teilweise oder ganz übernommen. Senioren ohne Pflegegrad müssen die Wohnumfeld verbessernden Maßnahmen selbst zahlen. Ein Online-Kredit kann dabei helfen.
Der Online-Kredit
Bei einem Online-Kreditinstitut erhält man ganz bequem von zu Hause aus einen Kredit. Man füllt auf der Internetseite des Anbieters eine Selbstauskunft aus und bei positivem Bonitätswert erhält man eine sofortige Kreditzusage. Der positive Bonitäts-Score ist die wichtigste Voraussetzung für eine Kreditzusage. Dieser ermittelt die Kreditwürdigkeit und wird dadurch verbessert, dass beispielsweise alle bereits bestehenden Verträge ordnungsgemäß geführt werden und ein ständiger Kontenwechsel vermieden wird.
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http://www.seniorenwg-gold.de/news/2017-05-30-foerderung-fuer-barrierefreies-wohnen-54.html
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