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17.06.2021

Sauna für Senioren:Wie gesund ist das Saunieren im Alter?

Ein Besuch in der Sauna ist bei allen Altersgruppen beliebt. Das absichtliche Schwitzen hat zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit und kann beispielsweise die Abwehrkräfte stärken und Gelenkbeschwerden lindern. Ganz unbedarft sollten insbesondere Senioren aber nicht in die Sauna gehen, denn es gibt durchaus auch Gegenanzeigen, die keinesfalls ignoriert werden sollten.

 

 Vor dem Saunabesuch sollten Senioren zum Hausarzt gehen

 

Im Schwimmbad, im Hotel oder im Rahmen einer Kur werden oftmals auch kostenlose Saunabesuche angeboten. Das Schwitzen bei 80 Grad und mehr wird von vielen Menschen als angenehm empfunden und kann sich bei regelmäßiger Anwendung positiv auf die Gesundheit auswirken. So lassen sich etwa in der Erkältungs- und Grippezeit durch den Wechsel von hohen und niedrigen Temperaturen die Abwehrkräfte stärken. Auch Gelenkbeschwerden, die etwa durch Arthrose entstehen, können durch die Wärme gelindert werden. Wer bereits sein Leben lang oder zumindest seit mehreren Jahren regelmäßig sauniert, kann dies natürlich auch im fortgeschrittenen Alter weiterhin tun. Senioren, die aber erst neu in die Welt der Saunabesuche einsteigen oder sich gar für die WG eine eigene finnische Sauna kaufen möchten, sollten vorab zunächst ihren Hausarzt aufsuchen und sich in Hinblick auf geplante Saunaaufenthalte untersuchen lassen. Auch Personen, die sich gesund fühlen, können beispielsweise unter hohem Blutdruck leiden: Dieser macht sich nicht immer direkt bemerkbar, kann aber in der Sauna für Probleme sorgen. Liegen Herz- oder Kreislauferkrankungen vor, können diese eine Einschränkung bedeuten: Rasche Temperaturwechsel von der Sauna ins Eisbad sind potenziell riskant und sollten im Zweifelsfall von Betroffenen eher vermieden werden. Akut sprechen auch Erkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündungen immer gegen einen Saunabesuch. Eine leichte Erkältung ist dagegen kein Grund, auf das Schwitzen zu verzichten: Unter Umständen kann das gezielte Schwitzen den Infekt sogar lindern und einen leichteren Verlauf begünstigen.

 

Vorsichtig mit Saunagängen beginnen und sich nicht überschätzen

 

Der Einstieg in das Saunieren sollte in jedem Alter langsam und vorsichtig erfolgen. Spricht aus medizinischer Sicht nichts dagegen, ist es ratsam, sich über die einzelnen Saunavarianten zu informieren und sich auch bezüglich der empfohlenen Dauer und Intensität beraten zu lassen. Letztendlich ist es aber sehr wichtig, dass sich Senioren in der Sauna auf ihr individuelles Gefühl verlassen. Wer anfängt, sich schwindelig oder schwach zu fühlen, sollte die Sauna direkt verlassen. Das gilt auch, wenn sich der Herzschlag auffällig beschleunigt oder Übelkeit oder eine innere Unruhe auftreten. Darüber hinaus sollten gerade Personen im fortgeschrittenen Alter darauf achten, während der Saunaaufenthalts ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen. Im Alter lässt das Durstgefühl oftmals nach, sodass ein Austrocknen und damit verbundene Schwindelgefühle und Kopfschmerzen befürchtet werden müssen. Die eigenen Kräfte dürfen bei jedem Saunabesuch keinesfalls unterschätzt werden: Zwar sind die meisten Saunaangebote auch für Senioren geeignet; die individuelle Konstitution sorgt aber dafür, dass nicht jeder ältere Mensch den Saunagang und die damit verbundenen Aufgüsse gleich gut aushält. Im Zweifelsfall ist es immer sinnvoll, die Sauna zu verlassen und es nicht zu übertreiben. Manche Bäder und Thermen bieten Einführungskurse in das Saunieren an, die viele Fragen beantworten und Unklarheiten beseitigen können.

 

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