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05.02.2021

Tipps zur Prostatavorsorge

Es sind hauptsächlich Männer in mittleren bis fortgeschrittenen Jahren, die sich vermehrt Gedanken um ihre Prostata machen. Nicht unbegründet, denn das Prostatakarzinom gehört bei ihnen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Übertriebene Todesängste sind trotzdem fehl am Platz, da die Therapieerfolge bei dieser Erkrankung groß sind. Wer vorsorgt, hat in jedem Fall gute Karten.

Der beste Ratschlag: rechtzeitig zur Vorsorgeuntersuchung

Ggehen Sprechen Ärzte von Prostatakrebs, meinen sie bösartige Tumore, die sich an der Vorsteherdrüse (Prostata) gebildet haben. Meist tritt die Erkrankung ab einem Alter von 60 Jahren auf. Darauf allerdings sollte sich niemand verlassen und lieber früher als später zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Bereits ab dem 45. Lebensjahr bezahlt sie die Krankenkasse. Sie tut das aus gutem Grund, denn das nicht unwichtige Organ gehört zu den männlichen Fortpflanzungsorganen. Unterhalb des Blasenausganges umschließt es die Harnröhre und produziert dort einen Teil der Samenflüssigkeit. Kommt es soweit und Chirurgen müssen die kastaniengroße Drüse entfernen, ist der Schaden immens. In Deutschland ereilt diese Art Krebs jährlich rund 50.000 Männer. Ein Großteil von ihnen kann, dank wirksamer Heilverfahren, vor diesem Schritt bewahrt werden. Im Anfangsstadium diagnostiziert, haben Ärzte und Patienten nämlich genügend Zeit, diverse Therapien, wie Strahlen- oder medikamentöse Behandlungen, anzuwenden. Betroffene können mit Fug und Recht sagen: rechtzeitig erkannt - Gefahr gebannt!

Vorsorgeuntersuchung - gefahrlos und schmerzfrei

Nicht wenige Männer schieben die Prostatakrebsvorsorge auf die lange Bank. Vielleicht haben sie ja Angst vor der Prozedur oder dem Ergebnis. Dafür allerdings gibt es keinen Grund. Die Untersuchungsmethoden sind gefahrlos und schmerzfrei. Wer möchte, kann dazu seinen Hausarzt konsultieren. Bei Interesse bzw. wenn Symptome bestehen, wird er seinen Patienten an einen Urologen überweisen. In einem Gespräch wird dieser den Betreffenden über die Krankheit aufklären und ihn nach Auffälligkeiten, wie Störungen beim Wasserlassen oder der Potenz, befragen. Im Anschluss tastet er äußerlich die Lymphknoten sowie rektal die Prostata ab. Äußert er einen Krebsverdacht, folgt in der Regel eine Ultraschalluntersuchung. Ergänzend kann der Arzt seinem Patienten einen sogenannten PSA-Test vorschlagen. Hierbei handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die den Index des Prostataspezifischen-Antigens (PSA) misst - ein Eiweiß, das speziell nur die Prostata produziert. Die Fragen: Welcher PSA Wert bedeutet was, in welchem Alter und inwieweit ist dieser zur sicheren Krebsdiagnose geeignet, wird der Urologe seinem Patienten im Rahmen der Beratung ebenfalls erklären.

Krebsrisiko senken durch gesunde Lebensweise

Inwieweit bestimmte Männer anfälliger sind, an Prostatakrebs zu erkranken, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine große Rolle spielen das Lebensalter sowie genetische Vorbelastungen. Aber auch mangelnde Bewegung und falsche Ernährung scheinen die Entstehung von Prostatakrebs zu begünstigen. Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es in dieser Richtung nicht. Dennoch gehen Experten davon aus, dass insbesondere Vitamin D vor dieser Krankheit schützt. Das heißt, wer täglich viel Sonne tankt, reichlich Fisch, Avocado, Hühnereier und Steinpilze isst, kann sein Prostata-Krebsrisiko erheblich senken. Ob ein Mangel an Vitamin D besteht, kann man übrigens über einen Bluttest herausfinden und im Bedarfsfall das Defizit mit handelsüblichen Präparaten ausgleichen. Doch Vorsicht: Immer sollte man gesunden Lebensmitteln den Vorrang vor Pillen geben, um eine Überversorgung zu vermeiden. Dasselbe trifft zu auf die Vitamine E und C, die ebenfalls in Verdacht stehen, das Prostatakrebsrisiko zu mindern